Tilt heißt das neue Soloalbum von Maeckes und es erscheint am 21.10.2016 über Vertigo Berlin.

Maeckes wird einerseits frenetisch von seinen Fans gefeiert, gerade weil er so ist wie er ist. Andererseits schafft er es aber genauso einen durch seine Musik leicht verstört zurückzulassen. Vor allem bei Leuten, die ihn vielleicht nur durch die Orsons kennen und dadurch an seinen Solowerken interessiert sind. Aber auch wir brauchen immer wieder ein paar Kannen Tee bis wir uns durch seine Werke durchgehört haben. Leicht verdaulich oder zugänglich ist Maeckes sicherlich nicht aber weniger spannend ihn und seine Musik zu verstehen, wird es dadurch nicht.

Auch das neue Album Tilt verspricht schon, alleine durch die Pressemitteilung, diese Philosophie weiter zu verfolgen.

„†il†“ ist das Gefühl wenn nichts mehr geht, Tilt ist die Stagnation, der Moment an dem alle Gesetze nicht mehr gelten, in dem die Kugel im Flipper unbeeinflusst nach unten rollt. Man nicht mehr eingreifen kann, weil man davor zu stark eingegriffen hat und man nur noch zusehen kann. Tilt ist die Ohnmacht. Tilt ist aber auch das Gefühl, wenn man genug hatte, wenn alle Kanäle voll sind, wenn man die gesittete Haltung aufgibt und völlig ausflippt.

Euch erwartet sicherlich keine Mainstream Platte aber dafür gibt es das Projekt der Orsons, in der jeder einzelne Künstler Kompromisse eingehen muss. Diese „Zwänge“ wird es auf einem Maeckes Album wohl nie geben. Und das ist auch gut so. 14 Tracks enthält Tilt mit einem noch nicht näher bekannten Feature. Vorbestellungen sind ab sofort möglich und das erste Video zu „Urlaubsfotograf“ ist ebenfalls draußen.